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Kondolenzratgeber

Wir haben es wohl fast alle schon einmal erlebt: Plötzlich wird uns von einem Todesfall im Familien- oder Freundeskreis berichtet, vielleicht auch im Arbeitsumfeld. Im Briefkasten liegt ein Umschlag mit schwarzem Trauerrand und unwillkürlich stellt sich die Frage, wie wir jetzt am besten reagieren, ohne etwas falsch zu machen.

Bei der Kondolenz muss man einiges beherzigen. Sie sollten sie unbedingt handschriftlich erstellen, denn diese kleine Mühe ist jeder Verstorbene wert. Auch in unserem technologisch fortgeschrittenen Zeitalter ist es keine gute Idee, per E-Mail oder WhatsApp zu kondolieren, sondern unbedingt ganz klassisch.

Es ist für die Angehörigen besonders wichtig, dass der Verstorbene wertgeschätzt wird und sie persönliche Anteilnahme erfahren. Schreiben Sie also, und zwar ohne allzu hochtrabende Formulierungen, was Sie an ihm besonders geschätzt und gemocht haben, woran Sie sich immer gerne erinnern werden. Loben Sie die guten Eigenschaften, die Ihnen zum Verstorbenen einfallen. Falls Ihnen etwas Negatives im Gedächtnis geblieben ist, sollten Sie das keinesfalls schreiben.

Versuchen Sie, sich in die Lage der Angehörigen zu versetzen: Sie haben einen Verlust erlitten, ganz frisch, und der schmerzt. Die Kondolenz hat die Aufgabe zu trösten und Beistand zu versichern. Wenn Sie das bedenken, machen Sie alles richtig.